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The page of George, Stefan, German biography

Image of George, Stefan
George, Stefan
(1868–1933)
 

Biography

Stefan George (* 12. Juli 1868 in Büdesheim, heute Stadtteil von Bingen am Rhein; † 4. Dezember 1933 in Minusio bei Locarno) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.
George vertrat eine exklusive und elitäre Kunstauffassung, die man als Aristokratie des Geistes bezeichnen könnte. Seine Dichtungen sollten sich jeglicher Zweckgebundenheit und Profanisierung entziehen. Weite Strecken seiner Kunstauffassung gewann er gegen Ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts in Paris, wo er unter anderem mit den führenden Vertretern des französischen Symbolismus (Stéphane Mallarmé, Paul Verlaine) Kontakt pflegte.
Vor allem sein frühes Werk zeugt von dem Versuch, eine lyrische Erneuerung in Deutschland durchzuführen. Hierzu gründete er die Zeitschrift "Blätter für die Kunst" und versammelte einen Schülerbund um sich, den sich später immer enger schließenden George-Kreis.
Zu den Schülern und Freunden zählt auch der Wiener Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), dem George ein väterlicher, bestimmender älterer Freund war. Ihre intensive Beziehung dauerte von 1891 fast 15 Jahre an. Während dieser Zeit wechselten sie intensiv Briefe. Es wurde jedoch immer klarer, dass die gegenseitigen Erwartungen enttäuscht würden und ihre künstlerischen Vorstellungen immer weiter auseinandergingen. Im März 1906 brachen sie den Kontakt ganz ab.
Georges Lyrik grenzt sich bewusst von der Sprache des Alltages und der von Medien geprägten Wortwahl durch hohe stilistische und formale Strenge ab. Viele seiner Gedichte sind exemplarische Beispiele selbstreflexiver Lyrik.
Neben der eigenen Dichtertätigkeit und ausgedehnten Reisen durch ganz Europa, war George außerdem noch bedeutender Übersetzer (Dante, William Shakespeare, Charles Baudelaire, Émile Verhaeren u.a.)


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