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The page of Strážay, Štefan, German Reception

Image of Strážay, Štefan
Strážay, Štefan
(1940–)

Reception

CHARAKTERISTIK DES WERKES
Seit seinem ersten Gedichtband zog die Poesie von Strážay das Interesse der Leser und der Kritik an mit ihrer lyrischen Eigenständigkeit, begründet auf der genauen Bezeichnung der Dinge und derer Beziehungen, sowie auf der diskreten und oft nur ndeutungsweise ausgesprochenen Beobachtung der menschlichen Situation. Seine Poesie ist durch künstlerische Ausgeglichenheit und Beständigkeit seiner genauen, meistens desillusionierten Dichterwelt charakterisiert. Strážay bevorzugt den onthologischen Zugang zur Tatsache, es geht ihm um das Suchen der gleichen Substanzen des Menschen und der Dinge, die ihn umgeben. Er macht das in Form von mosaikartigen Beobachtungen, „interieurmäßigen“ Anmerkungen, manchmal in breiter konzipierten Gedichtzyklen (Palina, Malinovskýstraße 96). Strážays Poesie wird auch als „die Unverhülltheit vom Ich des Dichters“ (Ján ·tevãek)bezeichnet: man spürt buchstäblich seine persönliche Anwesenheit im Gedicht. Deswegen finden wir in seiner Lyrik verschärfte, aber meistens liebliche Details menschlicher Intimität, oft nur in Andeutung festgehalten, aber gleichzeitig genau, ohne unnötige Pose, Stilisation und Pathos, nur mit einem Unterton der Trauer über die Erkenntnis menschlicher Grenzen.
Dies alles macht Strážays Poesie für den Leser anziehend und bestätigt den Dichter in der „Treue“ zur poetischen Welt. Deswegen bleibt er in seiner Poesie „auf das Sein und seine schöne Misere konzentriert“.

Z
UM AUTOR
Lyrische Energie bei Strážay ist durch die Kürze des Gedichtes und die gedämpfte Bildhaftigkeit modelliert, die in einer besonderen Diskretion der Wiedergabe mündet. (Albín Bagin)

Im Gedicht von Strážay, das keine Überschrift trägt, und nur eine dichterische „Anmerkung“ am Rand einer zufälligen Lebensbeobachtung sein möchte, fühlen wir deutlich den feinen, nicht aufdringlichen lyrischen Pathos „der Erhebung“ zum verständnisvollen Überblick, der uns von der Bedeutungslosigkeit und der Schwere des trivial Kleinen befreit. (František Miko)
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