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Sládek, Josef Václav: Suchá větev

Portre of Sládek, Josef Václav

Suchá větev (Czech)

Suchá větev-jak se sklání!
kdo by o ni z jara dbal?
nemaje co vzít si na ní
i ten vítr letí dál.

Listy žádné, květy žádné,
ač jich plná každá snět;
má jen květ, co na ně padne,
a ten vítr vezme hned.

Ni té rosy, list co smáčí,
její sněti neznají,
opuštěné hnízdo ptačí,
to je vše, co zbývá jí.

Sadař kolem chodí denně,
zapomenul na ni tam;
počká s ní až do jeseně
neb ji vítr zlomí sám.

Vlaštovky jen usedají
tam, když západ zahoří,
a o dálném kraji
sladce tak jí hovoří.



Dürrer Ast (German)

Dürrer Ast, wie hängt er nieder,
keiner hätt's im Lenz gedacht,
schutzlos, preisgegeben wieder
diesen Winden in der Nacht.

Keine Blätter, Blüten keine,
wenn auch rings ist alles voll.
Fällt auf ihn der Blüten eine,
dieser Wind raubt sie wie toll.

Taubenetztes Blatt im Nassen
kennst du nicht, du trockner Ast.
Vogelnest, das längst verlassen,
das ist alles, was du hast.

Geht vorbei der Gärtner täglich,
voller Gleichmut im Gesicht,
wartet, daß im Herbst er kläglich,
daß ein Wind ihn vollends bricht.

Nur die Schwalbe läßt sich nieder,
wenn im West der Himmel brennt,
plaudert von den Fernen wieder,
süß, verführerisch sie nennt.




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