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The page of Andrzejewski, Jerzy, German biography

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Andrzejewski, Jerzy
(1909–1983)

Biography

Jerzy Andrzejewski (* 19. August 1909 in Warschau; † 19. April 1983 in Warschau) war ein polnischer Schriftsteller.
Andrzejewski studierte polnische Philologie in Warschau. Sein schriftstellerisches Debüt wurde 1932 in der Wochenzeitschrift ABC veröffentlicht. 1936 erschien unter dem Namen Drogi Nieuniknione (Die unvermeidlichen Wege) ein erster Band mit Erzählungen. Zwei Jahre später erschien sein Roman Ład serca (Ordnung des Herzens). Andrzejewski legte bis dahin seinen Werken ein katholisches Weltbild zugrunde und beschrieb moralische Kollisionen und Dilemmas.
Im Zweiten Weltkrieg zwischen 1940 und 1944 arbeitete er im polnischen Untergrund und war um die Bewahrung der polnischen Kultur bemüht.
Nach dem Krieg arbeitete Andrzejewski einige Jahre u.a. für das Wochenblatt Odrodzenie (Wiedergeburt) und für die Krakauer Abteilung des Związek Literatów Polskich (Verband polnischer Literaten). Seine Wandlung vom katholischen zum kommunistischen Schriftsteller macht sein 1946 erschienenes Werk Popiół i diament (Asche und Diamant) deutlich.
1950 tritt Andrzejewski endgültig in die Kommunistische Partei Polens ein und wird u.a. zwischen 1952 und 1954 Chefredakteur der polnischen Kulturzeitschrift Przegląd kulturalny (Kultureller Überblick). Zwischen 1952 und 1957 war er außerdem Abgeordneter des Sejm.
Als 1949 der Sozialistische Realismus auf der Stettiner Tagung zur obersten künstlerischen Doktrin erhoben wird, steigt Andrzejwski zu einem der führendsten Verfechter dieser künstlerischen Gattung auf. Seine Begeisterung für den Sozialismus währt jedoch nicht lange, im Jahre 1964 setzt Andrzejewski seine Unterschrift unter das Dokument List 34 (Brief Nr. 34), eine Protestnote der polnischen Intelligenz für Handlungsfreiheit in ihren Werken.
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