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Rúfus, Milan oldala, Német Fogadtatás

Rúfus, Milan portréja
Rúfus, Milan
(1928–2009)

Recepció

CHARAKTERISTIK DES WERKES
Milan Rúfus gehört zu den bedeutendsten Dichterpersönlichkeiten der Slowakei. Schon sein erster Gedichtband (Bis wir reifen) bedeutete Durchbruch in der slowakischen Poesie dank jeglicher Absage an den schematischen Apriorismus und dank der Souverenität schöpferischer Authentizität, die mit genauen Metaphern das tragische Gefühl des Menschen unterstrich. Rúfus stellte sich als Dichter vor, der unabhängig von zeitbedingten sozialistischen Normen und Formen die Moralwerte des menschlichen Handelns hervorhob und Begriffen wie Liebe, Wahrheit, Schönheit, Qual und Tragik des Menschen einen neuen (eigentlich uralten, beinahe biblischen) Inhalt gab.
Sehr empfindsam und gefühlvoll sucht er den Sinn und das Wesen des menschlichen Lebens. Das philosophische Potential wird verstärkt durch klare Stilistik, vollkommene Form, genaue und überraschende Metapher mit reichhaltigem Untertext. Rúfus hat die Ambivalenz des Zeitalters, der Welt, des Menschen und ihre vielseitigen Verbindungen besungen, die Ambivalenz der inneren Welt eines Menschen. Er schöpfte aus dessen Sorgen, Schmerzen, Unsicherheiten, Freuden, aus dessen Glück und Trotz. Es ist die Poesie von hohen Ideen-und Moralwerten, verankert im vielschichtigen Raum der menschlichen Welt.
Ein besonderes Feld mit reichhaltiger und wunderbarer Ernte stellen seine Gedichtbücher für Kinder dar. Er schafft meisterhaft eine gefühlvolle Kinderwelt, voll von Liebe, der Reinheit der Beziehungen, des Empfinden der Dinge, der Erscheinungen und der Taten, der Gerechtigkeit und der Wahrheit, der moralischen Werte, aber auch des kindlichen Kennenlernens und Entdeckens der Welt des Neides, des Bösen und der Qualen. In seiner Poesie für Kinder benutzt er als Inspiration auch die slowakischen Volksmärchen.

Z
UM AUTOR
Milan Rúfus ist als Dichter und Essayist einer der großen Moralisten der slowakischen Kultur, der erst und mit einem seltenen Wahrheitsrigorismus die ursprüngliche, sinnstiftende Funktion der Lyrik erneuen will. Dichter heißt für ihn Verantwortung tragen, in der Pflicht stehen, ll denen gegenüber, die wie er das Wunder des Lebens oft im Schmerz begreifen müssen. Nicht aufgeben, sondern aufrecht bleiben, ist seine Haltung. (Manfred Jähnichen)

Rúfus ordnet sich mit seiner epistolaren Prosa in die Tradition der besten Lehrer unseres Volkes ein. Er gehört dahin, auch wenn er es nicht wollte. Dort ordnet ihn die natürliche Autorität und der Respekt ein, den er durch das Denken erlangte. (Vincent Šabík)

A
UTOR ÜBER DAS GEDICHT
Die höchste Ehre, die einem Gedicht erteilt werden kann, ist die, daß es zum Zeugen erhoben wird. Es sieht nämlich so aus, als ob das grenzenlose Geheimnis des Seins sich selbst nicht genügte, und deshalb nicht aus Selbstgefälligkeit, sondern aus unbekannter Notwendigkeit erschuf es die Institution des Zeugen, genannt Homo Sapiens.
Alles, was zwischen mir und dem Himmel geschah, finden Sie in meinen Gedichten. Es ist im Einklang mit der Volksweisheit: „Den Baum erkennt man nach der Frucht.“ Oder wie es in der Bibel steht: „Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.“ Und ich schrieb nur das, was ich gelebt hatte.

AUSZEICHNUNGEN
Staatspreis für Literatur (1970)
T. G. Masaryk-Orden (1990)
Ľudovít-Štúr-Orden der 1. Klasse (1993)
Preis des Weltkongresses der Slowaken (1996)
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